Superferie in Dreistadt

Gdańsk - die Stadt an der Ostsee.

Das danzige StadtwappenDie Geschichte Danzigs geht tief in uralte Zeiten zurück.
Danzig entstand auf „Ruinen“ einer alten slawischen Siedlung, die ihren Ursprung um das Jahr 2500 vor Ch. hat.
Jedoch erst im 10. Jahrhundert wurde hier eine slawische Burg gebaut, die als polnischer Stützpunkt an der Ostsee diente.
Die Geschichte Danzigs ist erfüllt einerseits mit aufsehenserregenden, historisch bedeutsamen Ereignissen wie z. B zahlreiche Kämpfe um die Stadt, andererseits mit jahrhundertlangen immer wieder erneuten Bemühungen der Einwohner unterschiedlicher Herkunft ums gutnachbarschaftliche Zusammenleben.

Bis Ende des 12. Jahrhunderts hatte die vorübergehende Lockerung der Beziehung zwischen Danzigs und ganz Pommerns mit dem polnischen Staat keine hemmende Wirkung auf den Einfluss der slawischen – polnischen Traditionen und Brauchtümer, auf die Entwicklung und das Wachstum der Stadt und der ganzen Region. In diesem Zeitraum wurde Danzig zu einem wichtigen politischen und wirtschaftlichen Zentrum mit einem immer wichtigeren internationalen Hafen. Die Stadt wurde von Kaufleuten, Bankiers und Matrosen besucht. Das förderte das Handelswachstum.

Im 13. Jahrhundert kamen die ersten deutschen Ansiedler, die nach kurzer Zeit eine dominierende Rolle in der Stadt übernahmen. Mit den Ansiedlern kamen so auch neue Handwerker- Handels- und Schifffahrtmethoden sowie neue rechtlichen Formen die Stadt zu organisieren: das Lübecker Recht. Der Zustrom der deutschen Ansiedler in Danzig trug unbestreitbar zur Modernisierung der Stadt, zum Wachstum der wirtschaftlichen und strategischen Rolle der Stadt und Region bei. Danzig wurde zu einer begehrten Stadt sowohl für den polnischen Staat, der sich in die nördliche Richtung erweiterte, als auch für
die Mark Brandenburg, die sich Richtung Ost erweiterte.

Die Zusammenstösse der beiden Mächte hatten während Jahrhunderten enormen Einfluss auf die Entwicklung und das Schicksal der Stadt gehabt. Die Mark Brandenburg versuchte im 13. Jahrhundert die Stadt zu erobern und unter ihre Herrschaft zu bringen. Die Danziger hatten sich dagegen mit Erfolg gewehrt und anerkannten herausfordernd die Oberherrschaft der polnischen Herzöge über ihre Stadt.

Im Jahre 1308 besetzen
die Kreuzritter / der Deutsche Orden/ mit Hilfe einer List die Stadt. Der Deutsche Krdie Kreuzrittereuz- und KreuzritterRitterorden verdingte sich dem polnischen Herzog Wladyslaw Lokietek /Wladyslaw Ellenlang/ als Hilfe zur Abwehr der Belagerung deDer Koenig Wladyslaw Lokietek r Stadt durch die Mark Brandenburg. Nach Zurückschlagen deWladyslaw Lokietek König Polens r Brandenburger besetzten die Kreuzritter die Stadt als „Bezahlung für ihre Dienste“. Sie behielten die Stadt in ihrer Herrschaft bis zum Februar 1454, als es den Danzigern gelingt sie zu vertreiben.

Es gelang den Kreuzritter, neben Danzig natürlich auch ganz Pommern zu erobern. Der Zeitraum in der Geschichte Danzigs und Pommern ist charakterisiert durch ständigen Zufluss deutscher Einwanderer und die andauernde Unterdrückung der slawischen Kultur durch die Kreuzritter. Der sichtbare Beweist dieser Politik ist die Verbrennung der alten slawischen Burg Danzigs und der Aufbau auf dieser Stelle eines gemauerten, gewaltigen Schlosses.

 In den anderen slawischen Städten des Pommernlandes entstanden auch ebenfalls gewaltige, befestigte Kreuzritter – Marienburg SMalborkchlösser: Malbork (Marienburg), Kwidzyn (Marienwerder), Bytów (Bütow), Dzialdowo und viele mehr.

In den ersten Jahren der Zugehörigkeit Danzigs zum Kreuzritter- Staat, (Panstwo Krzyzackie) fand eine zunehmende Zünften – und Gildenentwicklung statt. Nachdem Danzig ein Mitglied des Hansebundes wurdDer Kreuzritter - Staate, begann eine rasante Entwicklung des Außenhandels. Die rechtliche Organisation der Stadt hatte sich stark verändert, dazu kam auch die räumliche und dDer Kreuzritter - Staatemographische Entwicklung. Diese dynamische Entwicklung, Reichtum und Ansehen der Bürger Danzigs war die Grundlage des Verlangens nach mehr Einfluss auf die Regierung in Danzig und im ganzen Kreuzritter – Staat allgemein. Dieses Verlangen stand natürlich in Widerspruch zu den Zielen der Ordenswürdeträger. Die Streitigkeiten und Konflikte, die auf Unzufriedenheit der Innenpolitik des Ordens (Fiskallasten) beruhten, verursachten einen Aufstand der Preußenstände (Stanów Pruskich) gegen die Kreuzritter. An der Spitze der Preußenstände- Opposition (die den polnischen König unterstützten und wurden auch durch den polnischen König unterstützt) stand natürlich Danzig.

Im Februar 1454 vertrieben die Danziger die Kreuzritter aus der Stadt. Das führte dazu, dass der ganze Kreuzritter-Staat stürzte.
Mit dem Thorner- Friedensvertrag von 1466 endete der dreizehnjährige Krieg zwischen den Ständen aus Polen und Preußen mit den Kreuzrittern. An Stelle des Kreuzritterstaates wurde hier eine neue Provinz gegründet: das Königliche Preußen (Prusy Królewskie), das beinhaltete: Danzig, Pomerellen, Kulm, das Ermland, Marienburg und Elbing. Das Königliche Preußen gehörte ab jetzt zu Polen. Der Name „Kreuzritterstaat“ wurde geändert in: das Fürsten-Preußen (Prusy Zakonne). Der „neue Staat“ behielt die restlichen Gebiete des Kreuzritterstaates. Der Hochmeister musste die Oberhoheit des polnischen Königs anerkennen und Treueid sowie Heerfolge leisten. Der Deutsche Orden sollte auch in Zukunft polnische Mitglieder haben.

Das Jahr 1454 ist das Jahr der Wiederaufnahme Danzigs unter politischem und wirtschaftlichem Einfluss des Polnischen Staates. Dank der Privilegien, die die polnischen Könige der Stadt Danzig verliehen, entstanden die Grundlagen für die Bildung der Selbstverwaltung. Der Kern des Selbstverwaltungsumrisses hielt 350 Jahren die Angehörigkeit der Stadt zu Polen an. In dieser Zeit, Dank des Bundes mit Polen und Ausnutzung der Weichsel als natürlichen Handelsweg wurde Danzig zum größten und bedeutendsten Hafen Polens.
Fast der ganze Seehandel Polens ging durch den Hafen an der Mottlau. Danzig wurde zum größten Ostsee - Hafen. Seine finanzielle Unabhängigkeit sorgte dafür, dass die Stadt im Stande war, ihre Unabhängigkeit von anderen Städten des Hansebundes zu bewahren, sowie widersetzte sie sich mit Erfolg den polnischen Königen, die ihre Seepolitik unabhängig von der Stadt führen wollten.
Durch jahrhundertlange gute Zusammenarbeit mit Polen und Anerkennung ihrer politischen Oberherrschaft war die Entwicklung der Stadt ungestört und ihre führende Stellung als der größte und wichtigste Hafen an der Ostsee unerschütterlich.

– die Fortsetzung folgt


E-Mail an: Webmaster:

Letzte Aktualisierung:

Dienstag, 1. März 2011 

 

Suchmaschine für

Reise und Urlaub!
 

[Home] [Ferienwohnung] [Reservierung] [Geschichte] [Mieszkanie na lato]